Stefanie Acquavella-Rauch ist Universitätsprofessorin für Historische Musikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie wurde 2008 an der Philipps-Universität Marburg mit der Arbeit „Die Arbeitsweise Arnold Schönbergs – Kunstgenese und Schaffensprozess“ promoviert. Nach wissenschaftlichen Positionen an der Universität Bayreuth, dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold habilitierte sie sich 2016 mit der Arbeit „Musikgeschichten: Von vergessenen Musikern und ‚verlorenen‘ Residenzen im 18. Jahrhundert“ an der Universität Paderborn. Bis zum Ausschlagen eines Rufs der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und der Annahme des Bleibeangebots der JGU war sie Akademie-Juniorprofessorin an der JGU Mainz und im Rahmen der Gluck-Gesamtausgabe auch an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Seit 2014 war sie mehrfach Visiting Scholar an der University of California, San Diego. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen neben der Beschäftigung mit Kompositionsprozessen, mit musikalischen Praktiken vom 18. bis 20. Jahrhundert und mit Methoden der Musikforschung insbesondere auch Themen der digitalen Musikwissenschaft und der Musikedition.