Dr. Helena Langewitz

Büro: Philosophicum II, Raum 01.208

Büro Philosophiucm II, Raum 01.208
E-Mail helena.langewitz@uni-mainz.de
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Akademischer Lebenslauf

  • Seit Januar 2022 Wiss. Mitarbeiterin (Postdoc) im DFG- Forschungsprojekt Garten und Musiktheater am Dresdner Hof des 17. und 18. Jahrhunderts. Mediale und funktionale Wechselbeziehungen im Dienste herrschaftlicher Metaphorik und fürstlicher Repräsentation
  • 2016–2019 Lehraufträge und Workshops (Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern; Schola Cantorum Basiliensis, FHNW)
  • 2015 Promotion mit der Arbeit Heterotopie Schwetzingen. Natur- und Gartendarstellungen im Musiktheater und ihre Interdependenz mit der Gartengenese im gesellschaftlichen Kontext des Sommersitzes von Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz und Elisabeth Auguste zwischen 1753 und 1776
  • 2012–2013 Wiss. Mitarbeiterin Forschungsprojekt Opernorte an der Schola Cantorum Basiliensis, FHNW (gefördert durch ehemaliges Bundesamt für Berufsbildung und Technologie)
  • 2008–2012 Wiss. Mitarbeiterin in den SNF-Forschungsprojekten Opera seria an deutschsprachigen Höfen im 17. und 18. Jahrhundert und Italienische Oper an deutschsprachigen Höfen im 17. und 18. Jahrhundert an der Schola Cantorum Basiliensis, FHNW
  • 2008–2015 Doktoratsstudium am Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern bei Prof. Dr. Andreas Kotte
  • 2003–2008 Studium der Musik- und Theaterwissenschaften, Universität Wien (Mag. phil. 2008 mit einer Arbeit zu Da Pontes und Mozarts Don Giovanni aus Sicht der Neuen Phänomenologie nach Hermann Schmitz)

Mitgliedschaften

  • Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur
  • Gesellschaft für Theaterwissenschaft
  • International Federation for Theatre Research
  • Gesellschaft für Neue Phänomenologie

Schwerpunkte in Forschung und Lehre

  • Musiktheater 17. und 18. Jahrhundert
  • Zeitgenössische Inszenierungen von Barockopern
  • Garten und Oper
  • Theatermusik

Publikationen

Monographien

  • «Heterotopie Schwetzingen. Natur- und Gartendarstellungen im Musiktheater und ihre Wechselwirkungen mit der Gartengenese in der Sommerresidenz von Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz und Kurfürstin Elisabeth Augusta». Zürich 2023. (In Vorbereitung)

Aufsätze

  • „Care selve fortunate…“. Der Wald im Musiktheater am Mannheimer Hof Kurfürst Carl Theodors von der Pfalz, 1748–1777. In: Bode, Daniela u. Zenkert, Astrid (Hg.): Der Wald in der Frühen Neuzeit zwischen Erfahrung und Erfindung. Interdisziplinärer Workshop des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart, 14.–16. November 2019. Stuttgart 2022. (In Vorbereitung)
  • Garten und Landschaft als Bühne. Aufführungen auf Grünen Theatern während der Dresdner Fürstenhochzeit 1719. In: Dresdner Hefte, Jg. 39, Heft 146, 2/2021, S. 38–45.
  • Umkämpfte Inselreiche. Teichtheateraufführungen in Versailles und Wien zwischen 1664 und 1716. In: Scharrer, Margret; Lass, Heiko u. Müller, Matthias (Hg.): Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa. Hof – Oper – Architektur. Höfische Kultur interdisziplinär. Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur, Bd. 1. Heidelberg 2020, S. 395–422, https://heiup.uni-heidelberg.de/catalog/book/469.
  • Vom Porträt zum Monument. Paris als Produktionsstätte der Bilder von Christoph Willibald Gluck. In: Calella, Michele; Betzwieser, Thomas u. Pietschmann, Klaus (Hg.): Christoph Willibald Gluck: Bilder Mythen Diskurse. Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft, Bd. 47, Wien 2018, S. 45–70.
  • Programmhefttext für die Produktion BUCHKÖRPER der Tanzkompanie OFFSPACE, Südufer Freiburg, Durckereihalle im Ackermannshof Basel, Dock 4 Halle Kassel 2016.
  • „Oesterreich / daß unbesieget blühet“. Musiktheateraufführungen in den kaiserlichen Gärten der Neuen Favorita auf der Wieden. In: Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten, 1/2016, S. 34–38.
  • Der Garten in der Oper – die Oper im Garten. Theatralisierung von Gärten im Musiktheater des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Die Gartenkunst, 2/2015, S. 329–346.
  • Zur Transformation affektiver Vereinnahmung von öffentlichem Raum. Musiktheatrale Aufführungen anlässlich von Krankheit und Genesung des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz (1724–1799). In: Ananieva, Anna u.a. (Hg.): Räume der Macht. Metamorphosen von Stadt und Garten im Europa der Frühen Neuzeit. Mainzer Historische Kulturwissenschaften, Bd. 13, Bielefeld 2013, S. 163–195, https://doi.org/10.14361/transcript.9783839422212.163.
  • Der abwesende König oder Was macht das goldene Zeitalter aus? L’Arcadia conservata, eine Azione teatrale zur Genesung Kurfürst Carl Theodors von der Pfalz im Jahre 1775. In: Christine Fischer (Hg.): Oper als „Gesamtkunstwerk“. Zum Verhältnis der Künste im barocken Musiktheater. Basler Jahrbuch für historische Musikpraxis, Bd. 33. Winterthur 2012, S. 171–195, http://doi.org/10.5169/seals-868894.

Vorträge (Auswahl)

  • "Bravi, bravissimi. / Gli alberi in questo Mondo / Suonan meglio dei nostri Sonatori". Music theatrical productions of Gardens on Dresden’s Opera stages in 1754, Tosc@Bayreuth, 23.–26. Juni 2022.
  • «Schau=Platz» Natur. Wildnis und Landschaft auf der Opernbühne und in den Gärten der Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758). Am Beispiel von L’Huomo, 1754. Workshop Licht und Natur auf der Opernbühne. Die Festa teatrale L’Huomo, 4. Juni 2022.
  • „Sound als Motor? – Musik und Maschine in Ulrich Rasches und Monika Roschers Woyzeck-Inszenierung, Theater Basel 2017/18“, Tagung der GTW, Düsseldorf, 8.–11. November 2018.
  • „The So-called Boom of Baroque Opera and Historically Informed Performance Practice: What Does It Tell Us?“, IFTR-Conference Presenting the Theatrical Past, Stockholm, 13.–17. Juni 2016.
  • „Inseln und Wälder als Nacktzonen im Musiktheater des 18. Jahrhunderts. Die Aufführungen von Il figlio delle selve (1753) und L’isola disabitata (1754) in der Sommerresidenz Schwetzingen“, Tagung „Blutt“ – Performative Nacktheit in Theater und Alltagskultur, Bern, 23. September 2016.
  • „‚Einzigartiges‘ Schwetzingen. Begriffswahl und Argumentationsstrategien im Zuge der Bewerbung als Weltkulturerbestätte der UNESCO“, Tagung Wissenschaftsethik in den Kulturwissenschaften. Gegenstände – Methoden – Anwendungen, Bern, 27.-28. November 2015.

Tagungsorganisationen

  • «Wissenschaft / Praxis / Öffentlichkeit. Francesca Caccinis La liberazione di Ruggiero dall’isola d’Alcina damals und heute”. Schola Cantorum Basiliensis, 29.10.2011 (gemeinsam mit Prof. Dr. Christine Fischer und Dr. Holger  #Schumacher)
  • Oper als „Gesamtkunstwerk“. Zum Verhältnis der Künste im barocken Musiktheater. Internationales Symposium der Schola Cantorum Basiliensis, 19.–21.11.2009 (gemeinsam mit Prof. Dr. Christine Fischer und Dirk Letsch)

Lehre

SoSe 2022

  • Höfische Gärten und die Opernbühne. Vorlesung im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung Gärten und Ideallandschaften, JGU Mainz (Gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Müller und Prof. Dr. Klaus Pietschmann)
  • Übung Barockopern in zeitgenössischen Inszenierungen, Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, JGU Mainz

Oktober 2019

  • Workshop Barockoper heute. Quellen und Inszenierungen, Schola Cantorum Basiliensis, FHNW (gemeinsam mit Dr. Martina Papiro)

Oktober 2018

  • Workshop Barockes Musiktheater heute, Schola Cantorum Basiliensis, FHNW

HS 2017/18

  • BA-/MA-Seminar Musiktheater des 17. und 18. Jahrhunderts – damals und heute, Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern

FS 2016/17

  • BA-/MA-Seminar „Schau=Orth“ Garten. Spielstätten im Garten und ihr Repertoire im 17. und 18. Jahrhundert, Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern

HS 2012/13

  • «Historisch informierte Aufführungspraxis und Oper». Ringveranstaltung, Schola Cantorum Basiliensis, FHNW

Praktische Projekte

  • 2016 Tanzprojekt BUCHKÖRPER der Tanzkompanie OFFSPACE
    (Dramaturgie und Produktion der Gastspiele)
  • 2011–2012 Francesca Caccini: La liberazione di Ruggiero dall’isola d’Alcina. (Regie: Manfred Weiss), Schola Cantorum Basilienis, FHNW, Junge Szene, Semper zwei, Dresden (Regieassistenz; wiss. Vorbereitung)
  • 2011 Auftragsrecherche der Kaserne Basel und des Hotel Krafft für das Musiktheaterprojekt Rheingassenoper
  • 2008–2009 Alessandro Scarlatti: Penelope la casta (Regie: Manfred Weiss), Schola Cantorum Basiliensis, FHNW (Regieassistenz)